Für das Martyrium, das sie wegen den Juden überstand, war sie im Jahre 1967 in Israel mit dem Ehrentitel „Gerechter unter den Völkern“ ausgezeichnet. Hinter den Stadtmauern von Jerusalem steht das Museum Yad Vashem, ein Denkmal den 6-millionen Juden, die in dem 2. Weltkrieg gemartert waren. In der nähe von diesem Museum befindet sich sog. "Allee der Gerechten" - ein Olivenhain, wo bei jedem Baum einen Zettel mit Namen denjenigen gibt, die selbst nicht Juden waren und trotzdem den Juden geholfen haben. Hier steht auch ein Baum mit dem Namen: Familie Ten Boom.
Das Haus Beje, das ein Zufluchtsort für viele Leute im Not war, wurde rekonstruiert und jetzt befindet sich dort das Museum. Dieses Museum ist mehr als nur ein Denkmal, es widerspiegelt die Kraft und das aktive Leben im Glaube an Gott. Es gibt hier viele Dokumente, Fotos und andere Gegenstände aus dem Leben und der Arbeit Corrie und der ganzen Familie Ten Boom. Zu sehen ist auch rekonstruiertes Uhrengeschäft im Erdgeschoss. Es ist hier auch Mehrheit der Bücher von und über Corrie ausgestellt.
Nach den schrecklichen Erfahrungen, die Corrie in ihrem Leben überstehen musste, schuf sie eine ganz andere Lebensansicht. Sie stand vielmals lange Stunden neben dem Krematorium und neben dem Tod. Danach sah sie das Leben ganz anders. Sie wünschte sich nur ein gemütliches Heim und normale Nahrung. Sie konnte sich darüber freuen, dass sie um sich herum viele Farben sieht und nicht nur graue Wände, dass sie wieder schöne Musik hören kann... Doch das wichtigste für sie war - ihr Glaube an Gott, der ihr Kraft gegeben hat, alles zu überstehen. Sie selbst hat gesagt:
"Gottes Liebe ist tiefer als tiefste Hölle".
Mehr Informationen:
Corrie ten Boom Museum
Predigten von Corrie ten Boom - mp3
UNITED STATES HOLOCAUST MEMORIAL MUSEUM
Yad Vashem